top of page

Q&A MOPO

WANN HABEN SIE MIT DER MALEREI ANGEFANGEN –
UND GAB ES EINEN BESTIMMTEN MOMENT, AN DEM SIE GEMERKT HABEN, DASS DAS, WAS SIE DA MACHEN, MEHR IST/MEHR SEIN KANN ALS DAS „NORMALE“ MALEN, DAS MAN VIELLEICHT ALS KIND/HERANWACHSENDE MACHT?

Das Malen ist schon von klein auf an mein täglicher Begleiter. Der Auslöser großformatige Werke zu malen, war eine Auftragsarbeit aus dem Jahr 2019 „Blue“ (120x140cm) für eine Freundin meiner Eltern. Das löste eine Kettenreaktion an Anfragen für Auftragsarbeiten aus. Seit diesem Gemälde liebe ich es großformatige Werke zu kreieren. Im Jahr 2021 habe ich keine Auftragsarbeiten mehr angenommen und nur Themen gemalt, die mich als Künstlerin beschäftigen. Das war der Wendepunkt vom „normalen Malen“ bis hin zu „das könnte was für die Zukunft werden“. Seitdem habe ich an vielen 
Ausstellung teilgenommen.

WIE WÜRDEN SIE IHRE KUNST BESCHREIBEN?

Es fasziniert mich, die Malerei mit dem Naturnahem und der Abstraktion 
verschmelzen zu lassen. Wobei kräftige und gegensätzliche Farben als Eyecatcher in  meinen menschlichen Körpern oder Portraits nicht fehlen dürfen. Mit dieser 
Experimentierfreudigkeit kreiere ich großformatige Werke und bin immer wieder selber gespannt, was am Ende durch die verschiedenen Farbschichten und Maletappen zum Vorschein kommt. Zurzeit arbeite ich an einer kleinen persönlichen „Kopflosen“ Serie, die mich als Mensch ausmacht. Denn ich gehöre zu den Künstlerinnen, die auch gerne mal ihren Kopf vergessen oder Tagträumer sind. Mein Kopf ist gerne mal woanders und mit dieser Serie, die mich in verschiedenen Lebenssituationen zeigt, bringe ich das persönliche Gefühl von „Kopflos“ zum Ausdruck.

WEN SPRECHEN SIE MIT IHRER KUNST AN?

Alle die zeitgenössische Kunst lieben und gerne einen farbenfrohen Clausager als Farbtupfer an ihrer Wand haben möchten.

WER ODER WAS INSPIRIERT SIE?

Mein Umfeld inspiriert mich, indem ich von meiner Familie und Freunden Fotos anfertige, die ich dann auf Leinwand bringe. Weiterhin fertige ich auch auf Reisen Fotos an, die ich oft als Farbinspiration nutze. Die Welt ist so schön bunt. 

 

Kreative Köpfe, die mich immer wieder inspirieren sind: Mark Tennant, Jenna Gribbon und Elly Smallwood. 

SIE STUDIEREN KOMMUNIKATIONSDESIGN IN HAMBURG. HAT DAS IHR ARBEITEN VERÄNDERT? VOM ABLAUF HER, ABER AUCH IN DER BILDSPRACHE?

Kunst steht für mich niemals still und so hat mir auch der Weg als Kommunikations- designerin sehr in meiner Bildsprache geholfen. Besonders das Inhaltliche meiner 
Kunst ist mit den Jahren als Designerin gewachsen. Kreative Köpfe meiner Universität  haben mir in meinen gestalterischen Werdegang viel geholfen mein Narrativ zu finden. Ebenfalls konnte ich ein Semester an der ältesten Kunstuniversität in Kanada, der Ontario College of Art & Design, studieren. Dort konnte ich, Dank meines Kommunikationsdesign Studiums, den Hauptfokus auf meine Malerei weiterentwickeln.

bottom of page